M- IDAR-OBERSTEIN/Kreis Birkenfeld (27.05.18/23.50) – Extremwetterlage sorgt für Großeinsatz im Landkreis Birkenfeld

 

 

Idar-Oberstein
EXTREMWETTERLAGE SORGT FÜR GROßEINSATZ IM LANDKREIS BIRKENFELD
>>> Katastrophenschutz bearbeitet aktuell 300 Einsatzstellen in fünf Ortschaften
>>> In Herrstein wurde ein Industriebetrieb schwer in Mitleidenschaft gezogen, da eine 1,60 Meter hohe Flutwelle innerhalb kürzester Zeit durch die Ortslage geschwappt ist.
>>> In Fischbach ist eine Brücke schwer beschädigt und ein Großteil der Hauptstraße wurde überflutet.
>>> Insgesamt geht die Einsatzleitung aktuell von rund 300 überfluteten Kellern aus.

 

Quelle: Kreisverwaltung Birkenfeld

 

KREIS BIRKENFELD (27.05.18/23.50). Nach einem Starkregenereignis gegen 18 am heutigen Abend sind im Landkreis Birkenfeld rund 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Hilfsorganisationen wie Deutschem Rotem Kreuz, Arbeiter Samariter Bund und Deutscher Lebensrettungsgesellschaft im Dauereinsatz.

Vor allem in den Ortslagen Fischbach und Herrstein ist die Lage äußerst schwierig, da sehr viele Häuser von Wassereinbrüchen und Schlamm betroffen sind.

In Herrstein wurde ein Industriebetrieb schwer in Mitleidenschaft gezogen, da eine 1,60 Meter hohe Flutwelle innerhalb kürzester Zeit durch die Ortslage geschwappt ist.

In Fischbach ist eine Brücke schwer beschädigt und ein Großteil der Hauptstraße wurde überflutet.

Insgesamt geht die Einsatzleitung aktuell von rund 300 überfluteten Kellern aus.

Nach aktuellem Kenntnisstand gibt es keine Verletzten, jedoch werden mehrere betroffene Personen von den Sanitätsdiensten betreut.

Einheiten von Feuerwehr, THW und DLRG sind mit der Evakuierung von hilfebedürftigen Personen beschäftigt.

Im Falle eines medizinischen Notfalles besteht, im Rahmen der Zivilmilitärischen Zusammenarbeit die Möglichkeit, Rettungsdienstpersonal mit geländegängigen Rettungsfahrzeugen auf Unimogbasis von der Bundeswehr zum Einsatzort zu bringen.

„Wir können die Menschen heute Nacht nicht unversorgt in ihren Häusern lassen. Vor allem die hilfsbedürftigen Personen brauchen eine sichere Unterkunft.“ sagt Einsatzleiter Eberhardt Fuhr, der sich sicher ist, dass der Einsatz noch weit in den morgigen Tag hineinreichen wird.

Die Technische Einsatzleitung unter Führung von Kreisfeuerwehrinspekteur Eberhardt Fuhr ist in voller Besetzung aktiv und wird von den Führungsdiensten der Landkreise Bad Kreuznach und dem Rhein-Hunsrück Kreis unterstützt.

Insgesamt sind Einheiten aus vier Landkreisen im Einsatz.