A63/Parkplatz Donnersberg
AUF PARKPLATZ TÖDLICH VERLETZT
Quelle: Polizeipräsidium Westpfalz
A63/PARKPLATZ DONNERSBERG (07.01.20). Bei einem Verkehrsunfall an der A63 kam heute auf dem Parkplatz Donnersberg eine Frau ums Leben. Zwei Männer wurden schwer verletzt, ein weiterer leicht.
Wie es zu dem Unfall kam und was sich genau vor Ort ereignete, soll ein
Gutachter klären. Ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, um Bilder aus der Luft zu fertigen, die ebenfalls zur Rekonstruktion der Ereignisse beitragen sollen.
Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde der Unfall ausgelöst, als ein
Autofahrer auf seinem Weg in Fahrtrichtung Mainz kurz nach 12 Uhr
zwei Sattelzüge überholen wollte, die auf der rechten Spur fuhren.
Der Pkw-Fahrer befand sich zwischen den Anschlussstellen Winnweiler und Göllheim bereits auf der Überholspur und fast auf der Höhe des hinteren Sattelzugs, als dieser ebenfalls nach links ausscherte.
Vermutlich um einen Auffahrunfall zu vermeiden, zog der Autofahrer das Steuer seines Wagens nach rechts. Dadurch verlor er jedoch die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Autobahn ab, und schleuderte mit hoher Geschwindigkeit in die Zufahrt zum Parkplatz Donnersberg. Dort überschlug sich der Wagen mehrfach, bevor er gegen zwei stehende Pkw prallte.
Neben dem ersten Fahrzeug, mit dem der Wagen kollidierte, standen ein
Mann und eine Frau, die vermutlich gerade Rast machten.
Die 66-jährige Frau erlitt dabei tödliche Verletzungen, der 72-jährige Mann wurde schwerstverletzt.
In dem zweiten Fahrzeug, gegen das der Unfallwagen prallte, saß der Fahrer auf seinem Fahrersitz. Der 73-Jährige zog sich bei dem Aufprall leichte Verletzungen zu.
Der Unfallfahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt ebenfalls schwerste Verletzungen.
Alle drei Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Nach einer ersten ärztlichen Einschätzung besteht bei ihnen keine Lebensgefahr.
Neben der Polizei waren die Feuerwehr mit etwa 30 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen und zwei Hubschraubern sowie die Autobahnmeisterei vor Ort.